Der Bundestag hat kürzlich ein neues Gesetz über die Verteilung der Maklerkosten beschlossen. Die Übergangsfrist von sechs Monaten, wird voraussichtlich unverändert bleiben, so dass das Gesetz nach der abschließenden Befassung im Bundesrat (voraussichtlich am 5. Juni 2020) Mitte/Ende Dezember 2020 in Kraft treten wird.
Ich finde ein Schritt, in die richtige Richtung. Wobei ich ein wirkliches Bestellerprinzip noch besser gefunden hätte. Jetzt fällt zumindest in den meisten Fällen endlich flach, dass Makler noch kostenfrei für Verkäufer tätig werden.
Herzlichst Ihr
Gerhard Fischermeier
K & F Immobilien e. K.
www.k-und-f-immobilien.de
Montag, 25. Mai 2020
Donnerstag, 7. Mai 2020
Der Immobilienmakler der Zukunft
Alles verändert sich
in Zeiten der Digitalisierung. So wird sich auch der Immobilienmakler diesem
Wandel nicht entziehen können und Prozessabläufe verbessern müssen, will er
auch in Zukunft bestehen. Wie sieht nun voraussichtlich die Zukunft des
Maklerberufs aus bzw. hat er überhaupt eine Zukunft?
Der Immobilienmakler
wird eine Zukunft haben, denn auch in den kommenden Jahren werden Leute Wohnungen
und Häuser vermieten, verkaufen, mieten oder kaufen. Somit werden auch voraussichtlich
weiterhin diese Personengruppen die Leistungen von Immobilienmaklern in
Anspruch nehmen (müssen).
Natürlich bietet
das Internet an, auch selbst Immobilien bequem online zu präsentieren, doch
eine professionelle Besichtigung vor Ort kann niemals durch eine virtuelle
Führung ersetzt werden. Schon allein deshalb wird der Immobilienmakler Zukunft
haben, auch wenn sich in den Anforderungen einiges ändern wird.
Früher wurden die
Objekte im Büro, über Zeitungsanzeigen oder Aushänge beworben. Heute dagegen kann
das gesamte Angebot im Netz (z. B. Maklerhomepage, Immobilienportale, soziale
Medien usw.) präsentiert werden. Interessenten haben so die Möglichkeit, Kauf- und/oder
Mietobjekte vorab anzusehen und kontaktieren den Immobilienmakler danach für bestimmte
Objekte. Dabei ist es wichtig, auch die Objektpräsentation der „heutigen Zeit“
anzupassen und die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zu nutzen. Nicht nur professionelle
Bilder, aussagekräftige Objektbeschreibungen und sorgfältig aufbereitete Unterlagen
sollen zum Einsatz kommen. Auch 360°-Rundgänge und Videopräsentationen der
angebotenen Objekte gehören mittlerweile zum Rüstzeug des guten Immobilienmaklers.
Neben der normalen
Büroarbeit ist es heute wichtig, auch eine Affinität zum Internet und den neuen
Medien mitzubringen. Denn jetzt wird nicht mehr nur mit der eigenen Firmenhomepage
geworben, auch Veröffentlichungen in den sozialen Netzwerken schaffen Kundenkontakte.
Zudem ist es wichtig, dass der Immobilienmakler von heute flexibel ist und
seine Arbeitszeiten seinen Kunden gegenüber anpasst. Kunden erwarten einen
Service auch am Wochenende oder nach „Feierabend“.
Außerdem ist ein
Immobilienmakler mehr als nur ein „Herzeiger“ von Häuser und Wohnungen. Er sollte
ein weit gefächertes Netzwerk haben und nicht nur mit seinen Kunden, sondern
auch mit Handwerkern, Architekten, Sachverständigen, Rechtsanwälten, Notaren, Steuerberatern,
Ämtern, Gerichten und Banken verhandeln und umgehen können. Zudem sind Sachkenntnisse
für den baulichen und rechtlichen Zustand der Objekte und finanz-/mathematische
Kenntnisse eine wichtige Voraussetzung. Kunden setzen einen gut ausgebildeten
und aufrechten Immobilienmakler voraus, der umfangreich Auskünfte über den
Zustand der Objekte geben kann und auch Handlungsempfehlungen ausspricht.
Ein
Immobilienmakler muss heute und auch morgen Verhandlungsgeschick aufbringen und
mit schwierigen Kunden diplomatisch umgehen können. Nicht immer ist es einfach,
die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden mit den vorhandenen Objekten unter einen
Hut zu bringen. Doch das darf niemals ein Hindernis sein. Ein Immobilienmakler
ist ein sachverständiger Vermittler und muss perfekte Kenntnisse vom
Immobilienmarkt aufweisen. Auch im Vertragsrecht sind umfangreiche Kenntnisse
erforderlich, denn Verträge müssen vorbereitet, entworfen und diese den Kunden
auch erklärt werden. Das heißt für ihn auch, dass er sich laufend fortbilden muss.
Fazit:
Passt sich der
Immobilienmakler den jetzigen und zukünftigen Erfordernissen an, wird er auch weiterhin
für Viele unverzichtbar bleiben.
Herzlichst Ihr
Gerhard Fischermeier
K & F Immobilien e. K.
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