Donnerstag, 2. November 2023

In Deutschland wird viel zu wenig gebaut - Schuld sind u. a. Baukosten, Bürokratie und Zinsen

Auch dieses Jahr entstehen wieder wesentlich weniger Wohnungen und das Ziel der Bundesregierung, 400.000 neue Wohnungen zu schaffen, wird weit verfehlt. Bauträger/Projektentwickler halten sich zurück oder geben teilweise sogar ganz auf. Diese Krise am Bau hat einige Gründe.

Wohnungen werden vor allem in Großstädten und deren näherem Umland gebraucht, da nach wie vor großer Drang Richtung Stadt herrscht. Verstärkt wird das Ganze noch durch die große Zahl an Zuwanderung.

Neben steigenden Personenzahlen, die in Deutschland leben, werden Haushalte immer kleiner, parallel steigt aber die Anzahl der Haushalte, da immer mehr Menschen alleine wohnen.

Dass es uns nicht gelingt, diese Markttrends durch den Wohnungsneubau gerecht zu werden, hat viele Gründe, wie z. B.:

Steigende Zinsen

Aufgrund der Zinssteigerungen der Europäischen Zentralbank (EZB) haben folglich die Banken auch ihre Kreditzinsen, merklich erhöht. Von durchschnittlich 1 % vor der Zinswende liegen wir mittlerweile bei über 4 %, was zur Folge hat, dass sich die Finanzierungskosten stark verteuern. Das wirkt sich natürlich auf die Nachfrage von Immobilien belastend aus, egal ob es sich nun um private oder gewerbliche Nachfrage handelt.

 

Gestiegene Baustoffkosten

Des Weiteren steigen die Kosten am Bau bezogen auf Baumaterialien enorm. Das Statistische Bundesamt schätzt, dass Baukosten für ein so ein „klassisches“ Wohngebäude in den letzten 5 bis 6 Jahren um ca. 50 % gestiegen sind.

 

Bürokratie

Das Bauen unterliegt einer Vielzahl an Vorschriften und Normen, die dann auch noch in den einzelnen Bundesländern eigens geregelt sind (z. B. Landesbauordnungen). Diese zu erfüllen, ist mittlerweile auch ein erheblicher Kostenfaktor.

Die Bundesregierung hat die Problematik „Bürokratie“ nun anscheinend erkannt und will etliche DIN-Normen auf den Prüfstand stellen. Außerdem will sie an die EU appellieren, damit uns von dort nicht noch mehr Normen vorgegeben werden. Auch ein Aufruf an die Bundesländer, ihre Bauordnungen mehr zu vereinheitlichen, wäre hier hilfreich.

 

Wenn Sie den Verkauf Ihrer Wohnung, Ihres Hauses oder Ihres Baugrundstücks in Ingolstadt und Umgebung in Erwägung ziehen oder eine realistische Marktwerteinschätzung benötigen, ist die Zusammenarbeit mit einem Immobilienmakler eine kluge Entscheidung. Setzen Sie sich einfach mit mir in Verbindung.

K & F Immobilien e. K.
Inhaber: Gerhard Fischermeier
Wagnerwirtsgasse 1
85049 Ingolstadt

Tel. +49 841 93159112
info@k-und-f-immobilien.de
www.k-und-f-immobilien.de


#Immobilienmakler
#Immobilienbewertung
#Ingolstadt
#Eichstätt
#Verkauf
#Vermietung
#Hausverkauf
#Wohnungsverkauf
#Grundstücksverkauf

 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen