Montag, 31. März 2025

Immobilienfrühjahrs-Check: So bereiten Sie Ihr Zuhause auf die warme Jahreszeit vor

Der Frühling ist nicht nur die Zeit für frische Blumen und sonnige Tage, sondern auch für die regelmäßige Pflege Ihrer Immobilie. Nach den strapaziösen Wintermonaten ist es besonders wichtig, mögliche Schäden zu erkennen und notwendige Wartungsarbeiten durchzuführen. So können Sie teuren Reparaturen vorbeugen und gleichzeitig den Wert Ihres Hauses erhalten.

 

1. Fenster und Türen auf Dichtungen testen

Kalte Temperaturen können die Dichtungen von Fenstern und Türen porös machen. Eine einfache Methode, um festzustellen, ob die Dichtungen noch intakt sind, ist der „Papier-Test“. Klemmen Sie ein Blatt Papier in den Spalt zwischen Fenster/Tür und Rahmen. Wenn sich das Papier leicht herausziehen lässt, ist es Zeit, die Dichtung zu erneuern. Gut abgedichtete Fenster und Türen sorgen nicht nur für ein besseres Raumklima, sondern senken auch Ihre Heizkosten.

2. Heizungsanlage checken lassen

Nach dem Winter ist es ratsam, die Heizungsanlage einer gründlichen Überprüfung zu unterziehen. Ein Fachbetrieb kann feststellen, ob alle Komponenten einwandfrei arbeiten und ob beispielsweise eine Entlüftung der Heizkörper oder ein hydraulischer Abgleich erforderlich ist. Eine regelmäßige Wartung der Heizung verlängert deren Lebensdauer und hilft Ihnen, Energie zu sparen.

3. Dach und Fassade auf Winterspuren überprüfen

Starker Wind, Schnee und Frost setzen besonders Dächern und Fassaden zu. Daher sollten Sie im Frühling einen Blick auf Ihr Dach werfen: Kontrollieren Sie Dachziegel auf Risse oder Verschiebungen, um spätere Wasserschäden zu vermeiden. Auch die Regenrinnen und Fallrohre verdienen Ihre Aufmerksamkeit – reinigen Sie sie und prüfen Sie, ob sie verstopft sind. So bleibt Ihr Haus gut vor Feuchtigkeit geschützt.

4. Garten und Außenbereiche auf Vordermann bringen

Auch der Außenbereich freut sich über eine Frühlingspflege. Kontrollieren Sie Terrassen, Gehwege und Zäune auf Frostschäden. Entfernen Sie Moos und Schmutz von Steinwegen, da diese rutschig werden können – ein Hochdruckreiniger schafft hier schnell Abhilfe. Wer seinen Garten fit für den Frühling machen möchte, sollte jetzt Sträucher zurückschneiden und den Rasen düngen.

Fazit: Frühjahrs-Check für langfristige Werterhaltung

Der Frühjahrs-Check ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Immobilienpflege. Durch regelmäßige Wartungsarbeiten vermeiden Sie nicht nur teure Reparaturen, sondern erhalten auch den Wert Ihrer Immobilie. Denn kleine Maßnahmen können große Auswirkungen haben – sowohl auf die Lebensdauer des Gebäudes als auch auf den Wohnkomfort. Packen Sie es also an und genießen Sie ein gut gepflegtes Zuhause!

Haben Sie Fragen rund um das Thema Immobilien oder möchten Sie Ihr Haus, Ihre Wohnung oder Ihr Grundstück in Ingolstadt oder Umgebung erfolgreich verkaufen? Nehmen Sie mit mir Kontakt auf.

Herzlichst Ihr
Gerhard Fischermeier

K & F Immobilien e. K.
Inhaber: Gerhard Fischermeier
Wagnerwirtsgasse 1
85049 Ingolstadt

 +49 841 93159112
info@k-und-f-immobilien.de
www.k-und-f-immobilien.de

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Montag, 24. März 2025

Was ist ein Bebauungsplan? Hier ein einfacher Überblick


Wenn man sich mit dem Thema Bauvorhaben oder Grundstücksplanung beschäftigt, stößt man häufig auf den Begriff „Bebauungsplan“. Doch was genau verbirgt sich dahinter? In diesem Blogartikel möchte ich Ihnen auf einfache Weise erklären, was ein Bebauungsplan ist, warum er so wichtig ist und welche Rolle er bei der Orts-/Stadtplanung spielt.

1. Was ist ein Bebauungsplan?

Ein Bebauungsplan legt fest, wie Grundstücke in einem bestimmten Gebiet genutzt und bebaut werden dürfen. Er ist ein verbindlicher Plan, der von der Gemeinde- oder Stadtverwaltung erstellt wird. Der Bebauungsplan regelt also, was auf einem Grundstück gebaut werden darf, welche Art von Gebäuden erlaubt sind und wie diese aussehen müssen. Der Bebauungsplan ist ein wichtiger Bestandteil der Gemeinde-/Stadtplanung, da er sicherstellt, dass die Entwicklung eines Gebiets geordnet und nachhaltig erfolgt.

2. Warum ist ein Bebauungsplan wichtig?

Der Bebauungsplan hat mehrere wichtige Funktionen:

·         Schutz der Umwelt: Er sorgt dafür, dass die Natur nicht durch ungeplante Bauvorhaben gefährdet wird. So wird zum Beispiel festgelegt, wo Grünflächen bleiben müssen oder wie viel Raum für Bäume und Pflanzen eingeplant wird.

·         Ästhetik und Struktur: Der Bebauungsplan sorgt für eine harmonische und ästhetische Gestaltung von Straßen, Gebäuden und öffentlichen Plätzen. Dadurch wird das Orts-/Stadtbild nicht durch unpassende oder chaotische Bauwerke beeinträchtigt.

·         Nachhaltige Entwicklung: Durch den Bebauungsplan wird auch sichergestellt, dass das Gebiet effizient genutzt wird, ohne dass es zu einer Überlastung der Infrastruktur kommt, wie z. B. zu wenig Verkehrsflächen oder zu wenige Schulen und Kindergärten.

3. Was regelt der Bebauungsplan konkret?

Ein Bebauungsplan enthält viele verschiedene Vorgaben und Details, die das Bauen in einem bestimmten Gebiet betreffen. Zu den wichtigsten Aspekten gehören:

·         Art der Nutzung und Bauausführung: Der Bebauungsplan legt fest, welche Art von Gebäuden oder Nutzungen erlaubt sind, zum Beispiel Wohnhäuser, Bürogebäude, Einzelhandel oder Industrie und liefert auch Vorgaben zur Bauausführung (z. B. Dachform, Firstrichtung, Bauweise uvm.).

·         Baugrenzen und Abstandsflächen: Hier wird geregelt, wie nahe ein Gebäude an die Grundstücksgrenze gebaut werden darf und wie viel Abstand zu Nachbargebäuden eingehalten werden muss.

·         Höhen und Dichte der Bebauung: Der Plan legt fest, wie groß und hoch ein Gebäude maximal sein darf und wie viele Gebäude auf einem Grundstück errichtet werden können.

·         Grünflächen und Straßen: Es wird festgelegt, wie viel Raum für Grünflächen, Parkplätze und öffentliche Straßen genutzt werden muss.

4. Wer erstellt einen Bebauungsplan?

Ein Bebauungsplan wird von der zuständigen Stadt- oder Gemeindeverwaltung erstellt. Der Prozess ist häufig sehr umfassend und dauert mehrere Monate oder sogar Jahre, da viele verschiedene Aspekte berücksichtigt werden müssen – etwa die Bedürfnisse der Bewohner, die Umwelt, die Infrastruktur und die zukünftige Entwicklung der Stadt/Kommune.

Bevor der Bebauungsplan endgültig beschlossen wird, gibt es in der Regel eine öffentliche Auslegung. Das bedeutet, dass die Bürger die Möglichkeit haben, den Plan einzusehen und gegebenenfalls Einwände oder Vorschläge zu äußern.

5. Was passiert, wenn man gegen den Bebauungsplan verstößt?

Der Bebauungsplan ist rechtsverbindlich. Das bedeutet, dass sich jeder an die Vorgaben des Plans halten muss. Wer ohne Zustimmung der Behörde gegen den Bebauungsplan baut, riskiert Bußgelder oder muss das illegale Gebäude zurückbauen.

Fazit

Der Bebauungsplan ist ein wichtiges Instrument der Stadt-, Orts- und Raumplanung. Er sorgt dafür, dass das Wachstum einer Stadt oder Gemeinde geordnet und nachhaltig verläuft. Wer ein Grundstück kaufen oder ein Gebäude errichten möchte, sollte sich immer mit dem Bebauungsplan für das jeweilige Gebiet vertraut machen, um rechtliche Probleme zu vermeiden und sicherzustellen, dass das Bauvorhaben den lokalen Vorschriften entspricht.

 

Haben Sie Fragen rund um das Thema Immobilien oder möchten Sie Ihr Haus, Ihre Wohnung oder Ihr Grundstück in Ingolstadt oder Umgebung erfolgreich verkaufen? Nehmen Sie mit mir Kontakt auf.


Herzlichst Ihr
Gerhard Fischermeier


K & F Immobilien e. K.
Inhaber: Gerhard Fischermeier
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Freitag, 7. März 2025

Vermarktungsdauer bei Kaufimmobilien in München, Augsburg, Ingolstadt und Rosenheim


Die Vermarktungsdauer bei Kaufimmobilien in München, Augsburg, Ingolstadt und Rosenheim war zuletzt nur noch leicht ansteigend.

  • Zunehmende Belebung der Nachfrage nach Kaufobjekten
  • Vermarktungsdauer steigt zwar, die Anstiege sind deutlich niedriger als in den Vorjahren
  • Kaufpreise auf dem Wohnimmobilienmarkt stabilisieren sich zunehmend

"Der Rückgang der Hypothekenzinsen sowie teils deutliche Preisanpassungen haben dazu geführt, dass die Nachfrage nach Kaufimmobilien seit Herbst 2024 wieder steigt. Zwar hat sich die Vermarktungsdauer im zweiten Halbjahr 2024 erneut leicht verlängert, insgesamt entspannt sich die Lage auf dem Wohnimmobilienmarkt jedoch zunehmend“, so Prof. Stephan Kippes, Leiter des IVD-Marktforschungsinstituts. „Während das Angebot zum Verkauf stehender Wohnimmobilien groß ist, bleibt eine marktgerechte Preisfindung entscheidend für eine zügige Vermarktung. Besonders bei älteren Bestandsobjekten mit Sanierungsbedarf sind realistische Preisvorstellungen wichtiger denn je.“
Das IVD-Marktforschungsinstitut analysierte die Entwicklung der Vermarktungsdauer von Wohnimmobilien zum Kauf (Eigentumswohnungen und Häuser) in den bayerischen Städten München, Augsburg, Ingolstadt und Rosenheim in den vergangenen drei Jahren.
Ab dem Frühjahr 2022 führte die zunehmend schwierige Finanzierungssituation - insbesondere durch steigende Hypothekenzinsen und strengere Kreditvergaberichtlinien - zu einem drastischen Rückgang der Kaufnachfrage. Mit der nachlassenden Nachfrage verlängerte sich die Vermarktungsdauer der verfügbaren Kaufobjekte seit der zweiten Jahreshälfte 2022 kontinuierlich.
In der zweiten Jahreshälfte 2024 hat sich der Anstieg der Vermarktungsdauer deutlich verlangsamt. Im Durchschnitt der untersuchten Städte München, Augsburg, Ingolstadt und Rosenheim stieg sie im Vergleich zum ersten Halbjahr 2024 lediglich um +2 %. Zum Vergleich: Zwischen dem zweiten Halbjahr 2023 und dem ersten Halbjahr 2024 lag der Anstieg noch bei +11 %.
Das Angebot an Eigenheimen ist aktuell groß, doch klaffen die anfänglichen Preisvorstellungen der Verkäufer und die finanziellen Möglichkeiten der Käufer teils noch deutlich auseinander. Eine realistische und marktgerechte Bewertung beschleunigt den Verkaufsprozess und führt für beide Seiten zu erfolgreichen Abschlüssen. Überhöhte Preisforderungen und langfristige Versuche, einen vermeintlich idealen Verkaufspreis zu erzielen, sind hingegen wenig zielführend.

Auch wenn sich die Kaufpreise auf dem Wohnimmobilienmarkt zunehmend stabilisieren, bleibt die Preistendenz, insbesondere bei Altbauten oder Immobilien mit Renovierungsbedarf weiterhin rückläufig. Im Gegensatz dazu werden Objekte ab Baujahr 2010 weitgehend stabil gehandelt – vorausgesetzt, die Preisfindung erfolgt realistisch und marktgerecht.

Pressemeldung am 6. März 2025 von Prof. Stephan Kippes, IVD-Institut