Donnerstag, 8. März 2012

IVD-Marktforschung untersucht Mietrenditen

Die Mietrenditen haben sich seit 2001 gut entwickelt, wie die IVD-Marktforschung anhand der IVD-Wohnpreisspiegeldaten der Jahre 2001 bis 2011 ermittelt hat. Der hier verwendete Begriff der Mietrendite bezieht sich auf das Verhältnis des durchschnittlichen Kaufpreises einer zur Vermietung stehenden Eigentumswohnung zur erzielbaren Neuvertrags-Nettokaltmiete. In allen Alters- und Wohnwert-Klassen sind seit 2001 im Deutschland-Durchschnitt Steigerungen zu beobachten.

Lagen die durchschnittlichen Renditen im Jahr 2001 noch zwischen 4,1 und 4,7 Prozent, so lag die Spanne im Jahr 2011 bereits zwischen 4,4 und 6,1 Prozent. Mit einer Mietrendite von 6,1 Prozent wiesen dabei Wohnungen mit mittlerem Wohnwert, die nach 1949 gebaut wurden, die höchste Mietrendite auf, gefolgt von Altbauwohnungen mit mittlerem Wohnwert (5,5 Prozent Mietrendite). Mit einer Mietrendite von 4,4 Prozent beziehungsweise 4,6 Prozent bilden Neubauwohnungen mit gutem Wohnwert beziehungsweise mit mittlerem Wohnwert das Schlusslicht, was auf die hohen Grundstücks- und Baukosten zurückzuführen sein dürfte.

Betrachtet man die relativen Steigerungen der Mietrenditen, stellt man fest, dass die Baualtersklasse sich deutlicher auf die Entwicklung der Mietrendite auswirkt als der Wohnwert: So haben sich die Mietrenditen von Altbauten besser entwickelt als die von Neubauten und Wohnimmobilien, die nach 1949 entstanden sind, jeweils unabhängig vom Wohnwert. Die Zahlen im Einzelnen finden Sie hier. http://apps.ivd-intern.net/newsletter/Mietrenditen2011.pdf

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