Freitag, 11. November 2011

Die Wahl des richtigen Bauträgers!


Viele tragen sich mit dem Gedanken, sich die eigenen vier Wände zu verwirklichen. Die oft einfachere Variante ist die Wahl eines Bauträgers. Alternativ könnte jedes zum Bau gehörende Gewerk (angefangen bei den Erdarbeiten, über die Maurerarbeiten, bis hin zum Dachstuhl und dem Innenausbau) von den Bauherren selbst vergeben werden; dies ist jedoch oft teurer und kostet außerdem extrem viele Nerven. Mit der Entscheidung für einen Bauträger erhält man alle Leistungen aus einer Hand.

Oft arbeiten Bauträger mit Architekten zusammen oder haben sogar eigene Architekten angestellt, so können verschiedene Grundrisse vorab durchgespielt und schließlich realisiert werden und auch die Bebaubarkeit des Grundstückes wird fachmännisch geprüft. Außerdem wird ein Auge auf die zu erstellende Statik geworfen – schließlich soll das Eigenheim auch „halten“.

Grundlage für jeden Bauträger ist immer die Baubeschreibung, diese gibt wider, was man später für sein Geld bekommt, sie sollte deshalb Bestandteil des Vertrags sein. Aber hier lauert der Teufel oft im Detail. Einige Anbieter verwenden den Ausdruck „ab Oberkante Bodenplatte“ – somit sind alle darunterliegenden Arbeiten nicht inbegriffen, was später zusätzliche Kosten für den Bauherren bedeutet.

Ebenso ärgerlich ist eine sehr spärlich bestückte Baubeschreibung, da dann oft notwendige Ausstattungen (zum Beispiel Steckdosen) teuer nachgekauft werden müssen. Jedem zukünftigen Bauherren ist außerdem zu raten, sich vorher über die verwendeten Materialien zu informieren, denn auch hier gibt es gravierende Qualitätsunterschiede.

Um auch finanziell auf der sicheren Seite zu sein, sollte eine Bezahlung nach Baufortschritt vereinbart werden; oft ist die Regel, dass einzelne Gewerke zunächst von den Bauherren abgenommen werden müssen, bevor eine angemessene Teilzahlung geleistet wird.

Eine gute Anlaufstelle für Bauherren scheint der „Verband Privater Bauherren e.V.“ (www.vpb.de) zu sein. Der Verband hat seine Anlaufstellen deutschlandweit, die einmalige Aufnahmegebühr beträgt 25,- EUR, der monatliche Beitrag 7,- EUR. Der Verband versteht sich als Beratungs- und Schutzverein für Verbraucher.

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